Beste Fräsleistung und Oberflächen
Maximale Fräsleistungen und Oberflächengüten verspricht der Werkzeughersteller OSG mit seinen neuen AE-N-Aluminiumfräsern. Das bestätigt der Anwender Stöger Automation in Königsdorf.
Es begann mit der Bestellung von Werkzeugen als Erstausrüstung für ein neues BAZ. Die Ergebnisse mit den georderten Alu-Fräsern waren jedoch alles andere als zufriedenstellend. Nach Aussage von Dominik Fuchs, verantwortlich für CAD/CAM bei der Stöger Automation, war die Situation zu der Zeit dramatisch, denn die erzielten Oberflächen waren katastrophal.
„Fräser gesehen und ohne testen sofort gekauft“
In Königsdorf bevorzugt man Aluminium-Fräser mit Schneiden-Längen von 3 x D und 5 x D. Auf einer Händlertagung stellte OSG dann aber erstmals die neue Fräser-Serie AE-N vor. Und so brachte Patrick Kinzlinger, technischer Vertrieb bei OSG, diese neuen Fräser bei Dominik Fuchs ins Gespräch: „Ich habe diese Fräser gesehen und ohne testen sofort gekauft, denn die Fräser lagen preislich unter den Wettbewerbern. Unglaublich. Als ich das Werkzeug dann eingesetzt habe, wollte ich nicht glauben, was ich sehe, oder besser, dass ich nichts höre. Selbst bei einer höheren Zustellung und trochoid fräsen – nichts, keine Geräusche. Und die Oberflächen sehen aus, wie geschliffen.“
Die Fräser AE-TL-N, die bei Stöger im Einsatz sind, verfügen auch über die neue DLC-Super-Hard-Beschichtung. Mit einer Schneiden-Länge von 3 x D fährt man in Königsdorf 550 bis 600 Schnittmeter bei 1/10 mm Zahnvorschub aufwärts. Bei 5 x D sind das immer noch 450 bis 500 m/min. Problem: Man stößt in dem Bereich an die Grenzen der Maschine (n = 20.000 min -1 ). Lorenz Stöger sieht aber speziell die Oberflächen als eines der entscheidenden Argumente: „Das sind ja überwiegend Sichtflächen. Außerdem fräsen wir ein hochfestes Aluminium. Schruppen kann das jeder, die Kunst liegt hier im Schlichten.“ Für beides, so Patrick Kinzlinger, sind die Schneiden ausgelegt: „Zunächst ist das die scharfe Schneide. Außerdem haben diese Werkzeuge einen sehr starken Werkzeugkern. OSG gibt diesen mit 50 % des Werkzeugdurchmessers an. Bei einem Aluminiumfräser ist das wegen der Spantiefe eigentlich unüblich. OSG hat die Fräser aber am Hals freigeschliffen, die Nut nach hinten geöffnet und das funktioniert einwandfrei.“
Standard sind 500 min
Was bleibt, sind die Standzeiten. Ein Bauteil wird in der ersten Spannung 24 min gefräst. Nach 500 min werden Maßhaltigkeit, Oberflächen und Fräser überprüft und meist steigert man dann den Einsatz des Fräsers nochmals um 200 min. Diese Standzeit gilt auch für einen Kollegen von Dominik Fuchs, der noch nach alter Schule fräst: „Bei einem Fräser 1,5 x D fährt er wenig Drehzahl, stellt viel zu und gibt Power. Da steigt richtig Rauch auf, aber der Fräser hält. Und das nicht nur bei drei bis vier Teilen.“
Web-Wegweiser: osg-germany.de