Drehtechnologie in der Future Factory
Citizen zeigt auf der AMB unter dem Motto „Future Factory“ zukunftsweisende Dreh-, Digitalund Automatisierungstechnologie.
Roboterunterstützte Be- und Entladung, vernetzte Drehmaschinen im Indust-rie-4.0-Modus, integrierte Lasertechnologie, Low Frequency Vibration Cutting (LFV) zur Spanbruchkontrolle oder automatischer Werkzeugwechsler ATC – mit zukunftsweisenden Features will Citizen Machinery Europe seine Cin-com-Lang- und Miyano-Kurzdreher nicht nur leistungsfähig und prozesssicher, sondern auch fit für die Bauteilproduktion der Zukunft machen. Kein Wunder, dass als Motto des AMB-Messeauftritts vielsagend „Future Factory“ gewählt wurde. Passend dazu präsentiert das japanische Unternehmen beispielsweise den Langdreher Cincom L20B5 mit LFV sowie den neuen virtuellen Showroom, bei dem der Standbesucher zusätzlich tief in das Gesamt-Maschinenportfolio eintauchen kann.
Hoher Automatisierungsgrad
„Die Fabrik beziehungsweise Bauteilfertigung der Zukunft wird unter anderem charakterisiert sein durch autonom arbeitende, vernetzte Produktionseinheiten mit einem extrem hohen Grad an Automatisierung, etwa in der Be- und Entladung der Drehmaschinen“, so Markus Reißig, Geschäftsführer der Citizen Machinery Europe GmbH. „An unserem AMB-Messestand können die Besucher live erleben, wie Roboter diese Aufgaben hervorragend erledigen. Dabei stehen natürlich viele Miyano-Kurz- und Cincom-Langdreher im Rampenlicht, die mit den verschiedenen Entwicklungen, wie etwa dem automatischen Toolchanger ATC, der Spanbruchkontrolle LFV oder auch mit Laser ausgerüstet sind. Außerdem werden wir Teile für Kunden auf der Messe produzieren, die einen Sterlingmotor ergeben.“
Fit für die Future Factory
So stellt Citizen im Kurzdreherbereich die Miyano Modelle ANX-42SYY mit LFV, BNE-65MYY, BNA-42SY5 und GN3200 aus. Bei den Langdrehern kann der Messebesucher die L32-ATC mit LFV, L12-Laser, M32-LFV, A20-LFV sowie die L20B5 mit LFV live erleben. Je nach Modell sind Technologien integrierbar, die die Drehmaschinen laut Angaben nochmals auf ein höheres Leistungslevel heben. Dazu gehört exemplarisch das patentierte „Low Frequency Vibration Cutting“, kurz LFV: Die universell einsetzbare und effiziente Zerspanungstechnologie mit optimaler Spanbruchkontrolle. So genannte „Aircuts“ brechen die Späne definiert. Wie lang die Späne sein dürfen oder sollen, kann der Nutzer im Programm durch eine Veränderung der Frequenz einfach selbst bestimmen. Ein besonderes Feature ist auch die ATC-Technologie (Automatic Tool Changer) zum automatischen Werkzeugwechsel. ATC erhöht etwa bei der Cincom L32-XII mit B-Achse die Werkzeuganzahl um ein Vielfaches, so der Hersteller. Dadurch werde genau der Leistungsschub für diese Drehmaschine sichergestellt, um die simultane Vorderund Rückseitenbearbeitung im Superim-posed-Modus optimal umzusetzen und dem Bediener flexible Bearbeitungsfreiheiten zu ermöglichen.
Mithilfe von Lasertechnik zu filigranen Komponenten
Dort, wo beim Drehen und Fräsen selbst mit Mikrowerkzeugen fertigungstechnische Grenzen gesetzt sind, kommt Lasertechnik ins Spiel. Mit ihr lassen sich etwa ultrafeine, filigrane Feinheiten wie Stege für Komponenten der Medizintechnik in hoher Präzision herstellen. Die Kombination von Dreh- und Laserbearbeitungen ohne Umspannen des Werkstücks ist auf nahezu jeder Citizen-Maschine ab einem Materialdurchmesser von 20 mm möglich.
Kundenindividuelle Konfiguration der Anlagen
Reißig: „Unternehmen der Bauteilfertigung profitieren von unseren kundenindividuellen Anlagenkonfigurationen, die ihnen den entscheidenden Wettbewerbsvorsprung sichern. Darüber hinaus konzipieren wir ihnen bei Bedarf die Maschinen so, dass sie sich unkompliziert in ein bestehendes Netzwerk von ERPund MES-Systemen einflechten lassen beziehungsweise die entsprechenden Voraussetzungen bereits mitbringen. Auf der AMB zeigen wir beispielsweise, wie sich mit einem Verbund mehrerer Maschinen selbst komplexe Produktionsabläufe im Industrie-4.0-Modus per QR-Code oder mobiler Applikation einfach parallel in Gang setzen lassen.“
Ein besonderes Highlight zur AMB und wichtiger Mosaikstein zum Indust-rie-4.0-Konzept von Citizen ist der neue virtuelle Showroom, der am Messestand vorgestellt wird. Dort kann der Besucher tief in die Citizen-Drehwelt eintauchen und jedes Miyano- oder Cincom-Modell bis ins Detail kennenlernen. Dazu der Geschäftsführer: „Zukunftsfähige Drehtechnologie, umfassende Serviceund Supportdienstleistungen, virtueller Showroom und, und, und – wir schnüren kundenindividuelle Gesamtpakete, mit denen unsere Kunden heute und natürlich in der „Future Factory“ wirtschaftlich und profitabel in hoher Qualität fertigen können. Die Besucher unseres Messestandes können gespannt sein.“
Web-Wegweiser: citizen.de